Keltische Vornamen Männlich

KELTISCHE VORNAMEN MÄNNLICH

Wir haben hier eine Liste mit gälischen Männernamen zusammengestellt. Die Aussprache ist im Einzelfall in runden Klammern hinter dem Namen angegeben. Danach folgen die ungefähre Bedeutung und die Herkunft des Namens. Andere Varianten des Namens stehen am Ende des Eintrages.

Wir haben auch solche Namen in der Liste belassen, die einen christlichen Hintergrund haben, wie zum Beispiel Crìsdean. Solche Namen sollten vermieden werden, da sie zu den MacDaragh aufgrund ihres Glaubens an das keltische Pantheon nicht passen. Außerdem gibt es auf der Liste auch Namen, die englischen Ursprungs sind. Solche Namen sind für Charaktere aus dem Clan MacDuibh vorbehalten. Beide Arten von Namen sind entsprechen gekennzeichnet.

Bei der Aussprache einzelner Namen hilft auch die Aussprachetabelle.

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Abhainn [A-vin] — „Fluss“. Variante:  Aibne [ÄB-ni]; Amhuinn [A-vin/a-VIN] – „vom Erlenfluss“.
Acair [ACH-kir] — Variante des Wortes für „Anker“. Variante: Acaiseid [ACH-ka-sidsch].
Adair [a-DER] — Ortsname, in etwa „von der Furt des Eichenbaums” oder „Eichendorf“. Nach einem Familiennamen, vielleicht basierend auf der frühschottischen Aussprache von Edgar. Varianten: Adaire, Athdar. Nicht-gälische Variante: Edgar.
Adaidh [A-di] — schottisches Diminutiv von Adam, weniger häufig: Adain [A-din].
Adhamh [A-gchjav] — schottisch-gälische Schreibweise von Adam, „aus der Erde“.
Áed [ÄID] — alt-gälische Schreibweise von Aodh, „Feuer“. Variante: Áedh.
Ahearn [a-HERN] — „Fürst der Pferde“. Varianten: Aherin, Hearn.
Aidan [ÄI-den/AI-den] — vom Alt-Irischen aed „Feuer“ + Dim. -an. Sehr alter schottischer Name. König Aidan mac Gabran herrschte in Argyll im 6. Jh. n. Chr., der erste christliche König der Britischen Inseln außerhalb Irlands. Im 7. Jh. gründete St. Aidan das berühmte Kloster von Lindisfarne. Varianten: Aedan. Nicht-gälische Variante: Edan. Der erste König der MacDaragh war Aidan MacLeomhann.
Ailbeart [AL-bert] — schottisch-gälische Form von Albert, „edel“. Variante: Ailbert. Nur für MacDuibh.
Ailde [AL-dscha/EL-dscha] — Bedeutung ungewiss.
Ailean [A-lan] — „stattlich“, auch vom Alt-Irischen ail „edel“ + Dim. -an. Anglisiert zu Alan. Variante: Aluinn [A-lin] — „stattlich“ oder „fröhlich“; schottisch mit keltischem Ursprung, möglicherweise ein Dim. eines Wortes für „Fels“.
Ailein [A-len] — von einem gälischen Wort, in etwa „von der grünen Wiese“.
Ailig [A-lik] — „Verteidiger der Menschen“; Kurzform von Alexander. Varianten: Ellic (Hochland), nicht Gälisch: Alec, Alick.
Ailill [AL-lil] — irisch-gälischer Name, „Elf“. In der Mythologie der Name von Königin Maébhs Mann.
Aillig [A-lik] — „vom steinigen Platz“. Variante: Ail.
Ailpein [AL-pin/AL-pen] — alt-gälischer Name, vermutlich aus dem Piktischen oder von lat. albinus „weiß, hell, schön“; ein im Hochland weit verbreiteter Name seit dem Beginn der historischen Aufzeichnungen. Nicht-gälische Variante: Alpine, Alpin.
Aindrea [AN-drea/AN-dra] — schottisch-gälische Form von Andrew, „stark“ oder „männlich“.  Der Apostel St. Andreas ist der Schutzheilige Schottlands. Varianten: Anndra. Andra (Tiefland-Form). Englische Diminutive: Andy, Drew.
Ainsleigh [AN-sli] — „meine eigene Weide“, „Einsiedler-Wald/Feld“; altenglischer Ursprung. Nur für MacDuibh.
Airril [AR-ril/ER-ril] — Bedeutung ungewiss.
Alasdair [AL-es-der] — „Verteidiger der Menschen“; gälische Form des griechischen Namens Alexander. Schottischer Königsname im 12. Jh., als Alexander I. den Thron bestieg. Die MacAlisters leiten ihre Herkunft von Alasdair Mor (gestorben 1299) ab, dem Sohn von Donald von Islay, Lord of the Isles. Favorisierte Varianten: Alastair, Alisdair, Alastair; ungeeignete Varianten: Alister, Alistair, Alaisdair, Allaster, Alaster, Alexander; anglisiertes Diminutiv: Aly. Berühmter ehemaliger König der MacDaragh
Amhlaidh [AW-li] — schottisch-gälische Form von Olaf, einem altnordischen Namen, der mit den Wikingern nach Irland kam. Varianten: Amhlaoibh, Amhalghaidh [AW-al-gchi]. Anglisierte Form: Aulay.
Anndra [AUN-drah] — siehe Aindrea.
Aodh [UU(-gch)] — vom Altirischen aed „Feuer“. Häufiger Name im frühen Schottland; der Name Mackay basiert darauf. Gälische Form von Hugh. Variante: Aoidh, Aodhan, Aodhagan [UU-a-gan], Aoidhean [UU-jan].
Aonghas [A-NUH-as/IN-iss] — „einzigartige Wahl, der Auserwählte, einmalige Stärke“, zusammengesetzt aus den keltischen Elementen für „eins“ und „Wahl“. Vom Alt-Irischen Oengus: oen „eins“ + gus „Kraft“. Name des keltischen Gottes Angus Og, dem Gott der Liebe. Erste Erwähnung als Vorname in Adomnans „Leben des Heiligen Columba“, wo es in der Form Oinogus(s)ius vorkommt, dem Namen eines Mannes, dem der Heilige ein langes Leben und einen friedvollen Tod voraussagt. Beinahe sicher der Name eines piktischen Königs im 8. Jh., unterschiedlich aufgezeichnet als Omnust und Hungus. Traditioneller Vorname in Schottland und besonders der Männer des Clans MacDonald, zu deren Vorfahren Angus Og von Islay zählt. Kurzform Gus; Diminutive: Aonghasan [a-NUH-as-en/IN-as-en], Angaidh [AN-gi]; anglisiert: Angie. Varianten:, Aonghus, Naoghas. Anglisierte Formen: Angus, Aeneas.
Arailt [A-rilt] — schottisch-gälische Form von Harold.
Arascain [ÄR-es-kin] — „von der Höhe der Klippe“ oder „Bewohner von der Höhe der Klippe“; von einem Clansnamen, der sich von einem Ort an den Ufern des Clyde, nahe Glasgow, ableitet. Die genaue Herkunft ist aber ungewiss. Anglisierte Variante: Erskine.
Armadal [ARM-a-dal] — gälische Form von Armitage.
Artagan [ART-a-gan] — Variante von Artair. Kurzform: Art.
Artair [AR-ter/AR-tscher] — „wie ein Adler“ oder „edel“; vom Keltischen artos „Bär“, oder eventuell Lehnform des lateinischen Artorius. Der Familienname MacArtair ist davon abgeleitet und anglisiert als MacArthur und Carter. Gälische Form von Arthur. Nicht-gälische Varianten: Arth, Artus.
Athairne [A-ar-nja] — Bedeutung ungewiss.

Baird [Bard]
— von einem Clansnamen, abgeleitet vom altirischen bard für „Barde, Sänger“.
Balfor / Balfour [BAL-for] — „Weideland“.
Balloch [BAL-loch] — „von der Weide“, Herkunft unklar.
Balmoral [bal-MOR-il] — abgeleitet vom Ortsnamen, „vom königlichen Dorf“. Sommerpalast der englischen Königsfamilie. Baile Mhoreil ist ein zerstörtes Dorf am Fluss Dhè.
Baodan [BUU-tan] — Bedeutung ungewiss.
Baoithein [BUU-jen] — Bedeutung ungewiss.
Barclay [BARK-läi] — schottisch, Irisch; übertragener Gebrauch des schottischen Familiennamens, der von Walter de Berchelai im 12. Jh. nach Schottland gebracht wurde. Berchelai wurde Chamberlain von Schottland im Jahre 1165. Der Name stammt vermutlich vom Ort Berkeley in Gloucestershire, der sich aus Altenglisch beorc „Birke“ + leah „Wald/Lichtung“ zusammensetzt: „Birkenlichtung“. In Irland ist Barclay die anglisierte Form von Parthalán. Nur für MacDuibh.
Barra [BAR-ra] — Kurzform von Fionnbarra [FINN-bar-ra], „Blonder“.
Bean [BEN] — vom keltischen Wort für „Geist“ oder „Fee“, bedeutet „Jemand, der weißhäutig ist“; evtl. auch eine Variante des Namens Beathan [BE-han]. Bean bedeutet außerdem „Frau“ oder „weiblich“ im Schottisch-Gälischen.
Bearach [BEH-rach] — „Speer“, „spitze Waffe“. Diminutiv: Bearchan [BER-chan/BAR-chan].
Bearnard [BER-nard] — irische/ schottisch-gälische Form von Bernard; aus dem Althochdeutschen Beirn-hard „mutig wie ein Bär“.
Beatan [BEH-tan] — Bedeutung ungewiss.
Beathan [BEH-an] — „Kind des Lebens“.
Beisdean [BESCH-dschan] — Verniedlichung von Gilleasbaig.
Bhàtair [VAH-ter] — von Germanisch wald „herrschen“ + harja „Volk“. Wird normalerweise mit dem schottischen Nationalautor Sir Walter Scott (1771-1832) assoziiert. Teilweise beliebt als Vorname in Schottland. Gälische Varianten: Bhaltair [VAL-ter], Bàtair [BAH-ter]. Englische Variante: Walter. Diminutiv: Bhàididh [VAH-dschi].
Bhradain[VRA-din] — „Lachs“ (lenierte Form), moderne Schreibweise ist Bradan.
Biorna [BIR-na] — gälischer Name nordischen Ursprungs, „Bär”.
Bláán [BLAWN/BLA-an] — von Gälisch bla „gelb“. Name eines bedeutenden schottischen Heiligen, der im späten 6. Jh. Bischof von Kingarth war; mehrere schottische Kirchen sind ihm zu Ehren Kilblane benannt worden. Gälische Variante: Blan. Anglisierte Varianten: Blain, Blaine, Blane, Blayne.
Blàr [BLAWR] — von einem Nachnamen abgeleitet; von Gälisch blar „Feld, Schlachtfeld“; oder „Kind der Felder“. Anglisierte Varianten: Blair, Blaire, Blayre.
Blàthan [BLAW-an] — Bedeutung ungewiss.
Boid/Bòid [BOID] — von Gälisch buidhe „gelbhaarig“.
Boisil [BO-schil] — Bedeutung ungewiss.
Bothan [BO-han] — von einem gälischen Wort für „vom steinernen Haus“.
Brádach [BRAH-dach] — abgeleitet vom gälischen brághadach, in etwa „breiter Brustkorb“.
Braigh [BRÄI] — vom gälischen Wort für „vom oberen Teil“. Im Ortsnamen Braigh Mharr.
Bran [BRAN] — „Rabe“. Variante: Branan.
Brandubh [BRAN-du] — „schwarzer Rabe“.
Braonán [BRUU-nan] — von Gälisch braon „Tropfen“ + Dim. -an. „kleiner Tropfen“.
Breac [BRECHK] — vom keltischen Wort für „gefleckt“. Anglisierte Varianten: Bryce, Brice.
Breandan [BREN-dan] — vom walisischen Wort für „Prinz“. Variante: Breannan [BREN-nan].
Bret [BRET] — „aus Britannien“. Variante: Brit. Für MacDaragh nicht geeignet.
Brian [BRI-an] — (Altnordisch) „stark“ oder „tugendhaft“; aus Irland nach Schottland gebracht, König Brian Boru. Varianten: Briant, Brion, Brianan. Nicht-gälische Varianten: Bryan, Bryant.
Broc [BROCK/ BROCHK] — vom Altenglischen Wort für „Biber“. Nur für MacDuibh.
Brodigh [BRO-dih]  — vom irisch-gälischen Wort für „aus dem Graben“. Variante: Brodie.
Brógan [BROH-gan] — von Gälisch bróg „Schuh“ + Dim. -an. „kleiner Schuh“.
Brios [BRIS] — „schnell-bewegend“. Vom Namen des Heiligen Bricius von Tours im 4. Jh. Der Name ist keltischen Ursprungs. Bricius’ Verehrung wurde von den Normannen nach Schottland gebracht. Anglisierte Varianten: Brice, Bryce, Bryson („Sohn von Bryce“). Nur für MacDuibh.
Brus [BRUS] — französisch „Wälder“, abgleitet von einem Familiennamen, der auf dem Ortsnamen Braose (heute Brieuse) in der Normandie basiert; von den Normannen nach Schottland gebracht. Am Bekanntesten ist Robert Bruce, König der Schotten von 1306-29, der Schottland mit der Schlacht von Bannockburn von der englischen Herrschaft befreite. Anglisierte Variante: Bruce. Nur für MacDuibh.
Bochanan [BOCH-an-an] — von einem Familiennamen der sich von einem Ortsnamen in Stirlingshire ableitet. Ursprung vermutlich im Gälischen bocan „junges männliches Rotwild“. Englische Variante: Buchanan.
Busbaidh [BUS-bi] — „Dorf im Wald“ oder „Dorf im Dickicht“. Gälische Form von Busby.

Caid [KÄID]
— „Sümpfe, Marsch“. Nicht-gälische Varianten: Cade, Kade.
Cailean [KA-len/KE-len] — vom Alt-Irischen cuilen „Kneipe, Bengel, Kätzchen“ oder „Kind“. Beliebter Name der Campbells und MacKenzies; der erste Anführer der Campbells von Lochawe, Cailean Mor, wurde im Kampf gegen die MacDougals im Jahre 1294 getötet. Seitdem wird der Clansobere MacCailein Mor „Sohn vom Großen Cailean“ genannt. Varianten: Cael, Caelin, Callean. Anglisiert: Colin.
Caimbeul [KAM-bial] — von cam „gebogen“+ beul „Mund“. Ein Clansname, der auch als Vorname verwendet wird. Cambeul, Cam, Camp.
Cainnech [KAN-nech] — „wohlgestaltet“. Gälische Form von Kenneth. Varianten: Cainneach, Ceanag [KEN-nak].
Cairbre [KAR-a-bra/KER-a-bra] — „Wagenlenker“ oder „Träger“. Gälische Form von Carbry.
Caireall [KA-rell/KE-rall] — Bedeutung ungewiss. Weitere gälische Variante: Coireall [KO-rall].
Cairns [Kerns] — gälischer Ortname, der zum Vor- und Familienname wurde. Ein Cairn ist traditionell ein Haufen Steine, den man auf ein Grab legt.
Caiside [KA-schi-dsche] — von Gälisch cas „lockig“. Gälische Form von Cassidy.
Calum [KA-lum] — vom Lateinischen columba „Taube“. St. Columba (Colm Cille im Irischen), irischer Missionar des 6. Jh., gründete ein Kloster auf der Insel Iona, das zu einem kulturellem Zentrum wurde. Auch als Spitzname für Malcolm. Variante: Callum.
Camdan [KAM-dan] — „aus dem gewundenen Tal“. Variante: Camden.
Camhlaidh [KAW-li] — vom gälischen Wort für „Relikt“. Anglisierte Varianten: Cawley, Cauley.
Camran [KAM-a-ran] — (Keltisch) von cam + shron „Nase“ oder brun „Hügel“. In der Form „Cameron“ ein wichtiger Clansname, Ortsname im alten Königreich Fife. Varianten: Camar, Camshron. Anglisiert: Camero, Camey.
Caoilte [KUUL-tscha] — Name aus der Sagenwelt, der eventuell „hart“ bedeutet.
Caolán [KUU-lan/KI-lan] — von Gälisch caol „schmal“ + Dim. -an. „kleiner Schmaler“. Variante: Caolladhe.
Caomh [KIHV] — von Gälisch caomh „beliebt“.
Caomhín [KIHV-in/KWIH-vin] —„schöne Herkunft, ansehnliches Kind“.
Catan [KAH-tan/KACH-tan] — „kleine Katze“.
Cathair [KA-her] — „aus der Marsch“; vom altnordischen Wort für „Marsch“. Variante: Carr. Anglisiert: Cary.
Cathal [KA-hal] — vom Alt-Irischen cath „Kampf“. Der alte Vorname ist der Ursprung für den Familiennamen Macall. Variante: Cathalan [KA-ha-lan].
Catharnach [KA-har-nach] — „Soldat“, „kriegerisch“.
Cathasach [KA-ha-sach] — „wachsam“.
Ceallach [KEL-lach] — vermutlich „Krieg“.
Ceannadach [KEN-na-dach] — schottisch-gälische Form von Kennedy, irische Form von Cennetig, von Alt-Irisch cenn „Kopf“ + etig „hässlich“ oder „behelmter Anführer“. Meistens mit Irland in Verbindung gebracht, wurde er in Schottland stets als Familienname und seit dem 12. Jh. auch als Vorname benutzt.
Ceard [KÄRD/KARD] — vom gälischen Wort für „Schmied“. Variante: Ceardach [KER-dach].
Cearnaigh [KAR-ni] — von Gälisch cearnach, „Sieger“. Anglisierte Variante: Carney.
Centigern [KEN-ti-gern?] — von Alt-Irisch cenn „Kopf“ + tigern „Fürst“. Der Heilige St. Kentigern, der im 6. Jh. nach Christus lebte, ist der Schutzheilige von Glasgow. Er war der Sohn von Owein ap Urien, einem frühen walisischen Helden aus dem Alten Norden.
Cerigh — (Walisisch Ceri) „steinige, felsige Insel“. Anglisierte Variante: Carey.
Cesan [KE-san] — „Speer“.
Chattan [CHA-tan] — vom gälischen Wort für „Katze“; Clansname, der auch als Vorname benutzt wird. Variante: Chait.
Cian [KI-an/KIEN] — Irisch-Gälisch „alt“. In der Mythologie der Name des Schwiegersohns von Brian Boru.
Ciar [KI-ar/KIER] — vom Alt-Gälischen ciar „schwarz“. Variante: Ciardha. Anglisiert: Keir.
Ciarán [KI-ran/KI-a-ran] — von Gälisch ciar „schwarz“ + Dim. -an „der kleine Dunkle“.
Cinead [KI-ned] — vermutlich piktischen Ursprungs. Im Jahr 843 vereinte König Cinead MacAilpin Kelten und Pikten in einem Königreich, Scotia. Varianten: Cainneach [KA-njach, Ceanag [KE-nak], Coinneach [KOI-njach].
Clach [KLACH] — vom gälischen Wort für „Stein“.
Clennan [KLEN-nan] — vom keltischen Wort für „Diener Finnians“.
Cluaidh [KLU-a] — Name eines berühmten schottischen Flusses. Anglisierte Form: Clyde.
Coinín [KAN-nihn/KON-nihn] — von Gälisch cano „Wolf“ + Dim. -in. „kleiner Wolf“, identisch mit dem Wort für Kaninchen im modernen Irisch.
Coinneach [KOIN-nech/KOI-njach]] — vom Altirischen Cainnech, was sich von cain „gut, schön“ oder „schönes Gesicht“ oder „schöner Kopf“ ableitet. St. Cainnech gründete mehrere Klöster in Irland und Schottland im 6. Jh.; die Stadt Kilkenny (Cell Coinneach) in Irland leitet ihren Namen von ihm ab. Identisch mit dem irischen Namen Cainnech. Gälische Form von Kenneth.
Coireall [KO-rall/KO-rell] — Varianten: Caireall, Caorall, Cuirealan [KU-ra-lan]. Gälische Form von Caral.
Colla [KOL-la] — „erhaben“.
Conall [KO-nall] — „groß und mächtig“. Gälische Form von Connell.
Conan [KO-nan] — „weise“; schottische Form des irischen Namens. Varianten: Connor, Conon.
Conchar [KON-char/KON-a-char] — „hoher Wille“, „Sehnsucht“.
Conran [KON-ran] — St. Conran, Bischof im 7. Jh. und Apostel der Orkneyinseln.
Conrígh [KON-rih] — zusammengesetzt aus den gälischen Worten conn „Haupt” und ri „König”.
Corraidh [KOH-ri] — gälische Form von Corey, „Schlucht“; auch mit „brodelndem Teich“ übersetzt. Nicht-gälische Varianten: Cori, Cory.
Corc [KOHRK] — „Herz“, „Blutrot“.
Cormag [KO-ra-mak] — „Wagenlenker“. Gälische Form von Cormack.
Corraidhín [KO-rin/ KAR-rin] — von Irisch-Gälisch corradh „Speer” + Dim. –an: „Kleiner Speer“.
Craig [KREG/KRÄIG] — von einem gälischen Ortsnamen mit der Bedeutung „Felsspitze“, „Klippe“ oder „steiler Felsen“; „Klippen-Bewohner“ oder „aus der Nähe der Klippen“. Auch als Nachname. Varianten: Craigen, Kraig, Craggie.
Crannog [KRAN-nog] — „See-Bewohner“.
Criostal [KRI-stal] — gälische Form von Christopher. Ursprung der schottischen Nachnamen Chrystal, Cristal und MacCristal. Als christlich inspirierter Name für MacDaragh ungeeignet.
Crìsdean [KRIHSCH-dschan] — „Träger Christi“; gälische Form von Christopher. Als christlich inspirierter Name für MacDaragh ungeeignet.
Cuilean [KUL-len] — „junges Tier, ansehnlich“. Anglisierte Variante: Cullen.
Cùllodain [kuhl-LO-din] — angepasste Schreibung eines Vornamens, der sich vom Ortsnamen Cùl lodair (Culloden) herleitet, bedeutet „vom Winkel des Sumpfes“.

Dabhaidh [DÄ-ih-vih/DÄIH-vih]
— „Geliebter“; gälische Form von David. St. David, Sohn von König Malcolm III. und Königin Margaret, war König der Schotten von 1124-1153. Variante: Daibhidh.
Daimhín [DA-vihn] — vom Alt-Gälischen für „kleiner Hirsch“.
Dálach [DAH-lach] — vom gälischen Wort dál für „Zusammenkunft“.
Dallas [DAL-las] — Schottisch –Gälisch für „vom Wasserfall“; Name eines Dorfes in Schottland, der auch als Vorname gebräuchlich ist.
Damh [DAV] — „Ochse“ oder „Hirsch“. Variante: Daimh.
Dànaidh [DAN-ni] — Gälische Form von Danny.
Darach [DA-rach] — vom gälischen Wort für „Eiche“. Auf dieses Wort geht auch der Name „Daracha“ zurück und ist daher als Charaktername für einen MacDaragh ungeeignet.
Deargh [DSCHÄ-ra] — vom gälischen Wort für „rot“.
Deoradhán [DSCHO-ra-gchan/ DSCHO-ra-chan] — von Alt-Gälisch deòradh „Gesetzloser“ + Dim. –an; „kleiner Gesetzloser“.
Diarmad [DJÄR-met/ DSCHÄR-met] — vom Alt-Irischen diarmait, „Leid“. In der frühen irischen Literatur, sowie in schottischen und irischen Balladen und Legenden, ist Diarmaid ein Mitglied des Kriegerbundes von Finn mac Cumaill. Diarmaid hatte einen Liebesfleck im Gesicht, der Frauen dazu brachte, sich sofort in ihn zu verlieben. Der Clan der Campbells kann seine Vorfahren bis zu Diarmid O’Duibne zurückverfolgen. Anglisierte Variante: Dermot.
Dobharcu [DO-ar-ku/DO-var-ku] — „Otter“. Variante: Dobharchu [DO-var-chu].
Doire [DE-a-ra/DE-ra/DE-ri] — „aus dem Hain/Gehölz“. Variante: Dhoire.
Domhnall [DOHL/DOH-nal] — abgeleitet vom Alt-Irischen domnan „Welt“ + gal „Heldenmut“; „braun, dunkel“ oder „stolzer Herrscher“. Gälische Form von Donald. Donald war ein königlicher Name im frühen Schottland; der Clan Donald, der mächtigste Clan des Hochlandes, leitet seinen Namen von Donald, Enkel von Somerled, Lord of the Isles, der im 15. Jh. lebte, ab. Varianten: Don, Donn, Donall, Donalt, Donaugh, Donel, Donell, Dòmhnull, Dòmhnall, Dòmhnal, Donaidh, Dolaidh.
Donnan [DON-nan] — vom Alt-Irischen donn „braun“ oder „Anführer“ + dim. -an; „kleiner Anführer”. Name eines Abtes von Ioan aus dem 7. Jh., der viele Kirchen in Schottland gründete.
Donnchadh [DO-na-cha/DO-na-chu] — Alt-Irisch donn „braun“ oder „Anführer“ + cath „Krieger“ = „dunkelhäutiger Krieger“. Gälische Form von Duncan. Von einem Nachnamen, der sich von einem Clansnamen herleitet. Duncan war der Name von zwei frühen Königen der Schotten: Duncan I. aus dem 11. Jh. wurde in Shakespeares MacBeth verewigt; der Clan Donnchadh (die Robertsons) beanspruchen Donnchadh Reamhar (Duncan der Starke) als ihren Vorfahren. Varianten: Donnachadh, Donndubhán, Dunn. Duncan war der letzte König der MacDaragh.
Drostan [DRO-stan] — piktisch für „Sohn des Drost“. Vermutlich der Ursprung von Tristan.
Dubh [DUH/ DUV] — „schwarz“. Anglisierte Variante: Duff. Nur für MacDuibh.
Duer [DU-er] — „heldenhaft“.
Dùghall [DU-all] — „dunkler Fremder“ (ein Däne/Wikinger). Gälische Form von Dougal. Variante: Dugall [DU-gall]. Anglisiert: Doughald, Dougald.
Dùghlas [DUH-las] — „vom dunklen Wasser“; „dunkler Fluss“ oder „dunkelblau-grün“. Gälische Form von Douglas. In Schottland, Irland und Wales gibt es jeweils Flüsse dieses Namens. Variante: Dubhghlas. Anglisiert zu: Douglas. Dùbhghlas war der vorletzte König der MacDaragh und Vater von Duncan Letztkönig.
Duibhín [DI-vihn/ di-VIHN/ DU-vihn] — „kleiner Dunkler“.
Duibhne [DUI-nje] — evtl. „schwarz“.
Dunham [DA-nem] — vom gälischen Wort für „braun“.
Dunmor [DUN-mor] — „Festung auf dem Hügel“.
Durial [DU-ri-el] — „des Königs Torwächter“. Anglisierte Varianten: Dorrell, Durrell. Name eines Unterclans der MacDaragh: MacDurial, daher als individueller Charaktername ungeeignet.

Eachann [ECH-an]
— „Herr der Pferde/braunes Pferd“. Schottische Form von Hector. Variante: Eachainn, Eacharn [ECH-arn].
Eairdsidh [ÄR-dschi] — „aufrichtig“, „mutig“, „tapfer“. Äquivalent zum schottisch-gälischen Gilleasbaig. Gälische Form von Archibald. Englische Diminutive: Archie, Archy, Baldie.
Eanruig [EN-rik] — „herrscht über das Haus“. Gälische Form von Henry. Variante: Eanraig.
Ear [EHR] — vom Gälischen „aus dem Osten“.
Earc [ERK] — „gefleckt“.
Earnan [ER-nan] — „eisern“. Variante: Iùrnan [JUR-nan].
Eideard [Ä-dschard] — „reicher Beschützer“. Gälische Form von Edward.
Eilig [E-lik] — „vom Pass des Rotwildes“.
Eircheard [ER-chart] — „guter Handwerker“.
Eireamhon [ER-vin] — Vorname mit ungeklärter Etymologie. Ursprungsform von Ervin.
Ennis [EN-nis/EN-nisch] — eine alternative Form von Aonghas.
Eochaidh [JO-chi] — „Reiter“, „reitender/berittener Krieger“. Anglisierte Variante: Achaius.
Eòghann [JO-an] — „Jugend“; vom Alt-Irischen Namen Eogan: eo „Eibe“ + gein „Geburt“ = „geboren im Zeichen des Eibenbaumes“. Traditioneller Vorname in verschiedenen Clans, unter anderem die Clans Campbell und Chattan. Ewen von Locheil, Anführer des Clans Cameron, war ein gefeierter Gegner von Oliver Cromwell. Ungeeignete Varianten: Ewen, Euen, Euan, Evan, Ewhen, Owen. Gälische Form von Ewan. Anglisiert zu Hugh.
Eòin [JO-in] — schottische Version von Jonathan, Johnathan, Jonathon.
Eònan [JO-nan] — „Jugend“; vom Alt-Irischen Namen Adamnan, „kleiner Adam“. St. Adamnan (gestorben 704) war Abt im Kloster Iona in Schottland; seine Schriften enthalten die erste Erwähnung des Monsters von Loch Ness. Varianten: Eòran, Eoghanan.
Eòsaph [JO-saf] — schottische Form von Joseph. Wegen des christlichen Bezugs eher ungeeignet.

Faing [FÄNG/FANG]
— „vom Schafsgehege“. Variante: Fang.
Faolan [FWÄI-lahn/FWÄI-lohn] — „kleiner Wolf“. Variante: Fáelan, Phelan.
Feandan [FÄN-den] — „vom engen Tal“.
Fearchar [FÄRR-a-char/FÄRR-char] — vom Alt-Irischen fer „Mann“ + cara „freundlich“; „freundlicher Mann“; „jemand, der einem besonders teuer ist“; „starker Mann“. Variante: Ferchar. König Ferchar der Lange von Lorne (gestorben 697) war ein Vorfahre der Clans Chattan und des Farquarson-Clans. Nicht-gälische Varianten: Faarquar, Farquhar, Farquharson.
Feardorcha [färr-DOR-a-cha/färr-DOR-cha] — vom Gälischen fear „Mann“ + dorcha „dunkel“; „dunkler Mann”.
Fearghas [FER-ä-gchas/FER-gas] —  „von männlicher Stärke“ oder „Teurer“; vom Alt-Irischen fer „Mann“ + gus „Stärke, Kraft“; oder „erste Wahl“. Fergus mac Eirc wird als Stammvater der schottischen Kelten angesehen. Varianten: Fearghal, Fearghus. Anglisierte Varianten: Fergus. Ferguson, Fergusson (Sohn des Fergus).
Féidhlimidh [FÄI-lim-mi] — von Irisch-Gälisch féile „gastfreundlich“. Kurzform: Féidhlim.
Filibrath [FI-li-bra] — „Rechtssprecher“.
Fingal [FING-al] — vom Alt-Irischen finn „hell, schön“ + gall „Fremder“. James Macpherson verarbeitete den irischen und schottischen Volkshelden Finn mac Cumaill in seinem Ossian-Zyklus zu einem schottischen König namens Fingal.
Fìonan [FIH-nan] — Verniedlichung von Fionn = „der kleine Weiße“.
Fionn [FINN/FJUN] — Irisch-Gälisch für „hell“, „weiß“. Variante: Fionntan.
Fionnbarr [FJONN-bar/FJUN-bar] — vom Gälischen fionn „hell“ + bàrr „Kopf“; „blonder Kopf“. Varianten: Fionbarra, Fionnbharr.
Fionnghall [FJUN-gchal] — vom Gälischen fionn „weiß“ + gal „Mut“; „weißer Mut“.
Fionnlagh [FJUN-la/FJUN-lach] — von Alt-Irisch finn „hell, schön“ + laoch „Krieger“; „schöner Held“. Varianten: Fionnlagh, Fionnlagan. Anglisierte Varianten: Finlay, Finley, Findlay.
Flaithbheartach [FLA-vjar-tach/FLA(I)-var-tach] — „vornehm handelnd“.
Flann [FLAUN/FLANN/FLOHN] — Alt-Gälisch „rötlich“. Variante: Floin.
Flannagan [FLAUN-na-kan/FLAN-na-kan] — „blutrot“.
Forbeis [FOR-bisch] — „eigenwillig“. Clansname von Gälisch forba „Feld“ + Suffix für eine Ortsbezeichnung -ais. Anglisierte Variante: Forbes. IT: Variante im Namen des Unterclans MacForbis, daher als Vorname ungeeignet.
Friseal [FRI-schal] — „Erdbeerfelder“; gälische Form des Clansnamens Fraser. Vom französischen Nachnamen de Frisselle, der mit den Normannen im 13. Jh. nach Schottland kam. Das französische Wort für Erdbeere lautet „fraise“. Auf dem Wappen der Frasers finden sich Erdbeerpflanzen. Nur für MacDuibh.

Gabhan [GA-van]
— „weißer Falke“; beliebt im Mittelalter, als Gawain in England und Gauvain in Frankreich; in der Artus-Legende und der dazugehörenden Literatur war Gawain einer der wagemutigsten Ritter der Tafelrunde. Gavin Dunbar war Erzbischof von Glasgow und Kanzler von Schottland im 16. Jh., er gründete den ersten schottischen Court of Justice. Nicht-gälische Varianten: Gavin, Gawain, Gauvain.
Gabhran [GAV-ran] — Gälisch für „kleine Ziege“; ein alter schottischer Name. Der Enkel von Fergus MacErc hieß Gabhran.
Gair [GÄR/ GAR] — von einem Wort für „kurz“. Nicht-gälische Variante: Gare
Gallchobhar [GAL-cho-ver/ GAL-cho-er/ GAL-la-cher] — vom Gälischen gall „Fremder“ + cabhair „Hilfe“: „fremde Hilfe“.
Garbhan [GAR-a-van] — „rau“.
Gilleanndrais [gil-AUN-drisch] — „Diener des Heiligen St. Andreas“. Gälische Schreibweise von Gillanders. Als christlich inspirierter Name für MacDaragh ungeeignet.
Gilleabart [GIL-le-bart] — „Gelöbnis, Versprechen“.
Gillebhrìghde [gil-le-VRI-dsch/gil-le-BRI-dsch] — „Diener der Heiligen Brighid“ Gälische Form von Gilbride. Als christlich inspirierter Name für MacDaragh ungeeignet.
Gilleathain [gil-LE-en/gil-LE-hen] — „Diener des (Heiligen) John“. Gälische Schreibweise von Gillean. Der Clan Maclean (Sohn Gilleans) leitet seinen Namen vom Krieger Gillean mit der Kriegsaxt ab, der im 13. Jh. lebte; Gillean sollte nicht mit dem englischen Frauennamen Gillian (Jillian, von Juliana), verwechselt werden. Variante: Gillian. Als christlich inspirierter Name für MacDaragh ungeeignet.
Gilleasbaig [gil-LES-pik] — „Diener eines Bischofs“. Gälische Schreibweise von Gillespie. Traditioneller Vorname bei den Campbells. Variante des althochdeutschen Namens Archibald. Variante: Gilleasbachan, Beisdean. Als christlich inspirierter Name für MacDaragh ungeeignet.
Gillechrìosd [gil-le-CHRI-ast] — „Diener Christi“. Gälische Schreibweise von Gilchrist, besonders beliebter Name im Mittelalter. Varianten: Gawain, Gawen, Gaven. Als christlich inspirierter Name für MacDaragh ungeeignet.
Gilliosa [gil-LI-a-sa] — „Diener Jesu“. Gälische Schreibweise von Gillis. Traditioneller Vorname auf den Hebriden. Als christlich inspirierter Name für MacDaragh ungeeignet.
Gleann [GLEN] — von Gälisch gleann „Tal“; männlicher oder weiblicher Name. Varianten: Glen, Glenn.
Glendan [GLEN-dan] — Ortsname für „Siedlung im Tal“ oder „Festung im Tal“. Varianten: Glendon, Glenden.
Gobhan [GO-van] — von Gälisch gobha „ein Schmied“; Grobschmiede waren sehr bedeutende Mitglieder der frühen keltischen Kulturen, die oftmals als magisch begabt angesehen wurden. Gobhniu ist einer der keltischen Schmiedegötter. Varianten: Gobh, Gobha.
Goraidh [GO-ri] — vom keltischen Wort für „friedlich“.
Gòrdan [GOR-dan] — vom Clansnamen, der von einem Ortsnamen in Berwickshire abstammt, vielleicht vom frühen Englisch gor „groß“ + din „Hügelfestung“; eventuell auch „Held“. Varianten: Gòrdon. Anglisierte Varianten: Geordan, Gordie, Gordon, Gordy.
Gormal [GOR-a-mal] — „blauäugig“.
Gráda [GRA-da] — Alt-Gälisch „edel“.
Grannd [GRANT] — „groß“. Anglisierte Variante: Grant. Nur für MacDuibh.
Greum [GRAM/GRÄ-em] — vom angelsächsischen Wort für „kriegerisch“. Nicht-gälische Varianten: Graham, Graeme, Gram.
Griogair [GRI-ger] — in etwa „wachsam“. Gälische Form des Namen des Heiligen Sankt Gregor von Toursin in Frankreich; der Name wurde von den Normannen nach Schottland gebracht und war im Mittelalter weitverbreitet. Abgeleitet von greigh „Herde oder Schar“. Alle Formen dieses Namens waren im 17. und 18. Jh. verboten aufgrund der Verbrechen, derer einige der Clansmitglieder beschuldigt wurden. Varianten: Griogal. Anglisierte Varianten: Gregor, Greer. Nur für MacDuibh.
Guirmean [GU-ra-man] — „der Traurige“.

Harailt [HA-reltsch]
— schottische Form des alt-nordischen Wortes für „Anführer/Heerführer“. Siehe Earail.

Iain [I-en]
— „Gottes gnädiges Geschenk“; gälische Form von John. Variante: Ian, Iaian. Nicht-gälische Variante: Ianv.
Iomhair [I-var] — vom germanischen Namen Ivor, „Bogenschütze“. In der form „Ivar“ eigentlich alt-nordisch Ivarr, mit der Bedeutung „Eibenbaum-Armee“; traditioneller Vorname des Clans Campbell von Strachur und darüber hinaus der Ursprung des Clansnamens MacIver. Nicht-gälische Varianten: Ivar, Iver, Ivor.
Iùrnan [JUR-nan] — siehe Earnan.

Jocelin [DSCHOS-lin/ DSCHOS-e-lin]
— Diminutiv des bretonischen Heiligennamen Josse. Französische Normannen brachten den Namen im 12. Jh. nach Schottland. Varianten: Joselin, Joslin. Nur für MacDuibh.

Kinnon
— „schön geboren“ oder „blond geboren“. Bei den MacDaragh die normannische Schreibung von Cinnon bzw. MacCinnon.

Labhraidh [LA-ra]
— „er spricht“.
Lachlann [LACH-lan] — „kampfeslustig“; ein gälisches Wort, das ehemals das „Land der Wikinger“ oder das „Land der Seen und Fjorde“ bezeichnete; die MacLachlans leiten ihren Namen von Lachlan Mor (dem großen Lachlan) ab, einem Clanshäuptling, der im 13. Jh. in der Nähe von Loch Fryne lebte. Varianten: Lachlan, Lachaidh, Laochailan.
Laise [LASCH-e] — „Flamme“.
Laoghaire [LI-ri] — von irisch loagh „Kalb“. „Kalbshüter“. In der irischen Mythologie ist Lóegaire Búadach ein Ulsteraner Krieger. Er rettet das Leben des Poeten Áed, stirbt jedoch dabei. Name mehrerer irischer Könige. Varianten: Leary (anglisiert), Lóegaire.
Latharn [LA-arn] — „Fuchs“.
Leamhnach [LEN-nach] — „mit vielen Ulmen“ oder „vom Feld der Ulmenbäume“.
Leannán [LJA-naan] — „kleiner Mantel“.
Leaslaigh [LES-li] — möglicherweise vom frühkeltischen lis „Hof“ + celyn „Stechpalme“; möglicherweise „von der grauen Festung“ oder „kleine Weide“. Anglisierte Varianten: Lesley (bei Frauen), Leslie (bei Männern).
Leith [LIH] — „breiter Fluss“. Variante: Leathan.
Leòd [LAUD] — nordisch-wikingischer Name, der von den Schotten übernommen wurde, bedeutet „hässlich“. Der Clan MacLeod beansprucht den gleichnamigen Wikingerhäuptling als ihren Vorfahren.
Logan [LO-gan] — vom gälischen Wort lag „Mulde“ + dim. Suffix -an; „von der kleinen Mulde“. Logan wird als Name verschiedener Orte in Schottland verwendet, als Nachname ist er seit dem 12. Jh. verbreitet und seit Kurzem (!) auch ein sehr populärer Vorname.
Loarn [LORN] — von einem Ortsnamen in Argyll; Loarn war der Name eines der drei Söhne des legendären ersten Kelten, der von Irland aus nach Schottland kam. Der Name könnte eventuell „Fuchs“ bedeuten.
Luag [LU-ak] — „Licht“ oder auch „gewinnen“. Wahrscheinlich eine Variante von Lugh.
Lulach [LU-lach] — ein alter schottischer Königsname, bedeutet wahrscheinlich „kleines Kalb“ im Gälischen; Sohn eines Stiefsohns von Macbeth, der im 11. Jh. lebte.

Machar [MACH-ar]
— „Feld“. Variante: Machair.
Madadh [MA-dach] — „Hund“.
Maedóc [MÄ-dok] — Alt-Irisch „mein lieber Áedh“.
Maelcoluim [mal-KOL-um/ mäl-KO-lum] — von Alt-Irisch mael „Verehrer“ + colm, von lateinisch columba „Taube“; oder „Diener St. Columbas“. Colm Cille war der irische Name des bedeutendsten Heiligen im frühmittelalterlichen Schottland, der auch unter seinem lateinischen Namen Columba bekannt war und der das Kloster auf Iona gründete und die piktischen Könige von Schottland christianisierte. Drei mittelalterliche Könige der Schotten trugen den Namen Malcolm. Ein ehemaliger König der MacDaragh.
Mael-Maedóc [mäl-MÄ-dok] — Alt-Gälisch „Verehrer von Maedóc“. Variante: Maol-Maodhóg.
Maitiú [MAH-tiu] — Alt-Gälisch „Geschenk Gottes“. Bei den MacDaragh verstanden als „Geschenk eines Gottes“.
Manachan [MA-na-chan] — „Mönch“.
Mànas [MAH-nas] — Form des nordisch-wikingischen Namens Magnus „groß“.
Maoilios [MUI-lis] — „Diener Jesu“, schottische Form von Myles. Trotz des christlichen Hintergrundes für MacDaragh geeignet.
Maolmoire [muul-MOI-re] — „Diener Marias“ oder „dunkelhäutig“. Variante: Maolmoire.
Maolsneachta [mul-SCHNJACH-ka/mul-SCHNJECH-ka] — „Diener des Schnees“.
Maon [MUUN] — „Held“.
Mártainn [MAR-tinn] — „kriegerisch“; gälische Form von Martin. Varianten: Màrtain, Martainn.
Mata [MAH-ta] — schottische Form von Matthew.
Mathghamhain [ma-HAHN] — Irisch-Gälisch „Bärenkind“.
Meadhran [MÄ-ran] — gälische Form von Mirren. St. Meadhran, war ein Heiliger, der im 6. Jh. in Strathclydel lebte; Mirren ist der Schutzheilige des Fußballspiels.
Mìcheal [MI-chal] — „der wie Gott ist“; gälische Form von Michael. Aufgrund des christlichen Hintergrundes für MacDaragh geeignet.
Mochán [MO-chaan] — von Irisch moch „früh“ + Dim. Suffix -an.
Mochridhe [mo-CHRI-je] — vom Gälischen mo = „mein“ und cridhe „Herz“.
Moireach [MOH-rach] — „Siedlung am Meer“.
Morbheinn [MOR-ven] — von einem gälischen Wort für „Seefahrer“ oder „hoher Berg“. Anglisierte Varianten: Morven, Morvin.
Morgan [MOR-gan] — „Meereskrieger“ oder „vom Meer“.
Muir [MUR] — ein Familienname, der sich vom gälischen Wort muir „Moor“ oder „Marschland“ ableitet.
Muircheachtach [MIR-art-ach] — vom schottisch-gälischen muir „Meer“ + ceartach „begabt“; „begabter Seemann”. Variante: Muiriartach.
Mungo [MUNG-o] — Spitzname von Kentigern, dem Schutzheiligen von Glasgow, wahrscheinlich vom Alt-Irischen mo „mein“ + cu „Hund, Wolf“, auch möglicherweise „freundlich“; lange im Gebrauch als männlicher Vorname.
Muireach [MU-rach] — „Herr“. Variante: Muireachan.
Murdaigean [MUR-dek-an] — „Meereskrieger“. Variante: Murchadh [MUR-a-cha].
Murdoch [MUR-doch] — (Murdo – archaisch) „Beschützer des Meeres“ oder „Meereskrieger“. Varianten: Murdo, Murchadh [MUR-a-cha].
Muirfinn [MUR-finn] — „wohnt am glänzenden Meer“.
Muirgheas [MI-ris] — von Gälisch muir „Meer“ + geas „Verbot“.
Murchadh [MUR-a-cha] — vom Alt-Irischen muir „Meer“ + cath „Krieger“; auch möglicherweise „reicher Seefahrer“, „Beschützer des Meeres“ oder „Meereskrieger“. Anglisierte Varianten: Murdo, Murdoch, Murtagh, Murtaugh.

Nab
— vom gälischen Wort für „Abt“. Für MacDaragh ungeeignet.
Naomhan [NUU-van] — von naomh „Heiliger“. Ein traditioneller Vorname in Galloway und Ayreshire. Anglisierte Variante: Nevin.
Nathair [NA-her] — „Schlange“.
Naughton [NOCH-ton/NOH-ton] — „rein“. Nachton, Nechtan.
Neacal [NECH-kal] — „Sieg der Menschen“, gälische Form von Nicholas. Gälische Varianten: Niocal [NI-kal] (irisch), Nealcail „siegreiche Menschen“.
Neachdainn [NJÄCH-kin] — „frohlockend in der Reinheit“. Variante: Nathalan [NA-ha-lan].
Niall [NIIL/NI-all] — ein alt-irischer Name, vermutlich abgeleitet von nel „Wolke“ oder „Streiter“. Der Clan MacNeill führt seine Herkunft auf Anrothan, einen irischen Fürsten, zurück, der im 11. Jh. eine schottische Prinzessin heiratete. Anrothan war ein Nachfahre des irischen Hochkönigs Niall Naighiallach (Niall von den Neun Geiseln), der auch von den irischen O’Neill als Vorvater angeführt wird. Nicht-gälische Varianten: Neil, Niels. Diminutiv: Nilidh [NI-li].
Niallghas [NI-al-gchas] — „Wahl des Streiters“.
Nuallán [NU-al-laan] — von Alt-Gälisch nuall „Streitwagenkämpfer“ + dim. Suffix -an.

Odhran [OH-ran]
— „dunkelhaarig“.
Oidhche [OI-che/OI-chi] — „Nacht“.
Oisean [O-schan] — von Alt-Irisch für „kleiner Hirsch oder Rehkitz“. Gälische Schreibweise für Ossian. Diese Figur der irischen Sagen wurde in James Macphersons Ossian-Gedichten zu einem schottischen Helden umgeformt. Varianten: Oisian [O-schi-an].
Onchu [ON-chu] — „mächtiger Hund“.

Pàdraig [PAW-drik]
— „edel“; die alte Bedeutung kann ungefähr mit „Stein“ oder „Baustein“ übersetzt werden. Schottische Form des Namens Patrick. Gälische Varianten: Pàdair, Pàraig.
Parlan [PAR-lan] — gälische Form des alt-irischen Namens Partholon. Dieser Name ist der Usprung der Familiennamen Macfarland und Macfarlane.
Parthalán [PAR-ha-lan] — Ursprung unbekannt. Eventuell schottisch-gälische Form von Bartholomew.
Peadair [PE-tar] — „(der) Stein“; gälische Form von Peter. Variante: Peadar. Als Für MacDaragh ungeeignet.
Pòl [POHL/PAHL] — „klein“; gälische Form von Paul.
Proinnteach [PRON-tschach] — „großzügige Person”.

Ràghnall [RUHL/ROHL]/RA-nal]
  — „weise Kraft“ oder „Ratgeber des Königs“, schottische Form vom germanischen Ronald. Nicht-gälische Varianten: Ronal, Ronnold, Ranald.
Raibeart [RA-berschtsch/RA-bert] — „von glänzendem Ruhm”; gälische Form von Robert. Der Clan Robertson trägt seinen Namen von Robert Riach (Grauer Robert), der im 15. Jh. lebte. Spitznamen sind Rab, Rabbie. Variante: Raibert.
Riaghán [RI-gan/ RI-a-gan] — von Alt-Gälisch ríodhgach „impulsiv“. Variante: Riagán.
Rian [RI-an] — von Alt-Gälisch ríogh „König“ + dim. Suffix -an. „kleiner König”. Gälische Form von Ryan.
Ròidh [ROI] — „rötlich”.
Rònan [RO-nan] — vom Alt-Irischen ron „Robbe“ + Dim. Suffix -an. Von einem St. Ronan, Bischof von Kilmaronen in Lennox, wird berichtet, er habe den Teufel aus dem Tal von Innerleithen vertrieben. Nicht-gälische Varianten: Renan, Ronat.
Ros [ROSS] — vom gälischen Ortsnamen ros „Hochland, Vorsprung“. Oft vergebener Vorname in Schottland seit dem 12. Jh. Nicht-gälische Varianten: Rosse, Rossell.
Rothach [RO-hach] — „Mann vom Fluss Ro“ (Fluss in Derry Irland).
Ruaraidh [RU-a-ri] — „roter König“. Diminutiv: Ruarachan [RU-a-ra-chan]. Anglisierte Variante: Rory.

Sealbhach [SCHE-la-vach]
— „glücklich”.
Searc [SCHERK] — eventuell eine Form von Earc.
Seasnán [SCHES-nawn] — von Alt-Gälisch seasuighim „verteidigen“; „Leibwächter“. Variante: Seastnán [SCHES-tawn]
Sèitheach [SCHÄI-ach] — „Wolf”.
Seoc [SCHOK/DSCHOK] — gälische Variante von Jock; „der Umstürzler“; ältere Form von James und Seumas.
Seòras [SCHOH-rass/SCHOH-riss] — schottische Form von George, „Farmer“. Anglisierte Variante: Geordie.
Seumas [SCHÄI-mas] — „der Umstürzler“. Gälische Form von James. Siehe auch Sheamuis.
Sheamuis [HÄI-misch] — gälische Anredeform (Vokativ) von Seamus (James) – also kein eigener Name, sondern bloß eine Form von Seumas. Anglisierte Variante: Hamish.
Sioltach [SCHOL-tach] — von Gälisch sioltaich „Verbreiter/Sämann“. Anglisierte Variante: Sholto. Ein traditioneller Vorname im Clan Douglas.
Sionn [SCHUHN] — „Fuchs”.
Sòlas [SOH-las] — „Freude”.
Somairhle [SOH-er-le] — vom Alt-Nordischen summarliethi, „einer, der im Sommer fortgeht“ (i.e. ein Wikinger), oder „ein Wikinger-Räuber“. Anglisiert als Sorley. Die Wikinger verbrachten den Herbst und den Winter auf der Isle of Man, dann überfielen sie die nahen Küsten von Schottland und Irland im Frühling und Sommer. Der Anführer des Clan Donald im 11. Jh., Somerled, Lord der Inseln, war halb-Gälisch, halb-Norse und herrschte über die Isle of Man, die südlichen Hebriden und Argyll. Nicht-gälische Varianten: Somerled, Sorley, Sorely, Samuel.
Struan [STRU-an] — vermutlich von Gälisch struan „Fluss“. Früher ein häufiger Name im Clan Donnchaidh (Robertson), denen die Struan-Ländereien in Perthshire gehören.
Suibhne [SUI-nja/SUI-nje] — „gutgehend”. Gälische Form von Sweeney.

Tamhais [TA-visch]
— „ein Zwilling“; eine Form von Thomas. Anglisierte Varianten: Tavis, Tavey, Tevis, Tevish.
Taog [TUUK] — „Poet”.
Taraghlan [TA-ra-gchlan/TA-ra-lan] — „weiße Braue”.
Tearlàch [TSCHAHR-lach] — Gälisch „wohlgeformt“, „ausgewachsen“ oder „männlich“. Beliebter Name unter den Stewarts. Oftmals in anglisierter, unverwandter Form als Charles, was „stark und männlich“ bedeutet. Diminutiv: Teàrlaidh [TSCHAHR-li].
Todd [TODD] — „Fuchs“, aus dem Mittelenglischen. Für MacDaragh ungeeignet.
Toirdhealbhach [TAR-a-lach] — von Irisch-Gälisch toirdhealbh „fragend”, evtl. auch „Anstifter”. Variante: Turlach [TUR-lach].
Tòmas [TO-mas] — „Zwilling“; gälische Form von Thomas. Varianten: Tàmhas [TOH-as], Tamlane (archaisch). Für MacDaragh ungeeignet.
Torcuil [TOR-kil] — „Thors Kessel”; ursprünglich alt-nordischer Name basierend auf dem Gott Thor. Torquil war der Name des Begründers des Clans MacLeod von Lewis, und ein beliebter Name für Männer dieses Clans. Gälische Varianten: Torcaill, Torcall. Nicht-gälische Varianten: Torquil, Torkill.
Tormod [TOR-ra-mat] — „aus dem Norden“; schottisch-gälische Form von nordisch „Norman“.

Uallas [WAL-las]
— Gälische Form von Wallace. Ursprung im Angel-Sächsischen walas oder wealas „ein Kelte“ oder „ein Fremder“, auch Ursprung der Worte Wales und Welsh. Zuerst als Familienname in den Grenzregionen zu Schottland überliefert, dann als Name des Nationalhelden William Wallace, der 1305 von den Briten exekutiert wurde. Nicht-gälische Variante: Wallis.
Ualraig [U-al-rik] — Gälische Form von Walrick.
Uilleam [UHL-i-am/UHL-jam] — „entschiedener Kämpfer“; gälische Form von William, von den französich-normannischen Begleitern Wilhelms des Eroberers im Mittelalter nach Schottland eingeführt. Liam ist die irische Form des Namens, die auch in Schottland beliebt ist. Nur für MacDuibh.
Uisdean [USCH-dschan] — „klug“, „Geist“; gälische Form von Hugh, möglicherweise auch von Austin und/ oder Augustine.

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