Gälisch

GÄLISCH

Die ursprüngliche Sprache in Daracha ist Gälisch (in der schottischen Variante). Niemand erwartet, dass SpielerInnen tatsächlich Gälisch können oder anfangen, es zu lernen. Ein paar Brocken Gälisch können aber natürlich nicht schaden, um dem Charakter das nötige Flair zu verleihen.
Nun hat das Gälische aber einen entscheidenden Nachteil: Die Aussprache. Im Gegensatz zum Deutschen, wo jeder Buchstabe doch meistens in irgendeiner Form auch mitgesprochen wird, gibt es im Gälischen unzählige Ausspracheregeln. Viele Buchstaben dienen lediglich dazu, dem kundigen Leser oder der kundigen Leserin zu vermitteln, wie der darauf folgende Buchstabe ausgesprochen wird, ohne dabei selbst gesprochen zu werden. Um diese Hürde etwas abzubauen gibt hier eine Aussprachetabelle als Hilfestellung.

Hier ein paar Vorschläge für Gälisch im Larp (aus dem LarpWiki):

· Latha math! [la’a ma] = Sei gegrüßt! (Guten Tag)
· Slán leat [Singular]/ leibh [Plural] – [slaan lät/ läiv] = Alles Gute! (Gesundheit mit Dir)
· Slàinte! oder Slàinte mhaith! – [slaantsche wa] = Prost! (Gesundheit)
· Tha [ha] = Ja
· Chan eil [chan jäil] = Nein
· ‘S e do bheatha [schä do wäha] = Bitte
· Tapadh leat/ leibh [tachpa lät/ läiv] = Danke
· Daingead! [dainget] = Verdammt!
· Tha math [ha ma] = Okay
· Pòg mo thòn! [poog mo hoon] = Leck mich am Arsch!

Weitere Vorschläge (aus dem Daracha-Quellenbuch):

Schlachtrufe der MacDaragh

· Daracha gu brath! – Daracha für immer und ewig!
· Sluagh-gairm! – Sammelt Euch! (Sluagh = Volk, Armee, gairm = Ruf, Bekanntmachung. Die Wurzel unseres heutigen Wortes „Slogan“).
· Faugh a Ballaugh! – Macht den Weg frei! (Jetzt kommen wir…)
· Slainte na Gaidheil! – Hoch den Hochländern!
· Tulach Ard! – Der hohe Hügel! (Schlachtruf der MacCardhù)
· Cabarfeidh gu brath! – Der Hirsch für immer und ewig! (Schlachtruf der MacForbis)

Schlachtrufe des Feindes

· Dex Aie! – Gott hilf uns! (Schlachtruf der Normannen)
· An Lamh Geal Abú! –Die weiße Hand! (Schlachtruf der MacDuibh)

Weisheiten und Sinnsprüche

· Am fear nach gleidh na h-airm an ám na sìth, cha bhi iad iage an am á chogaidh.
Wer seine Waffen in der Zeit des Friedens nicht behält,der wird in der Zeit des Krieges keine haben.

· Cuimhnich gaisge agus treuntas ar sinnsear! – Erinnere Dich des Heldenmutes und der tapferen Taten unserer Ahnen

· Cuimhnich air na daoine o’n d‘ thanig thu! – Erinnere Dich derer, von denen Du abstammst!

· Lean gu dluth ri cliu do shinnsre! – Folge genau den Fußspuren Deiner Ahnen!

· Theid an deagh shaighdear gu h-aoibhneach suilbjear an dail gach tuitemais a thig’na chrannchur. – Der gute Krieger wird jeden Dienst mit Mut und Freude verrichten, komme, was wolle. (Rede an die Highland Brigade im ausgehenden 18. Jh.)

· Là á Bhlàir’s math na Càirdean. – Es ist gut in Kriegszeiten Freunde zu haben.
(Auf dem Gedenkstein der 51. Highland Division in St. Valery)

· Cuimhnichibh na suinn nach maireann.Mairidh an cliu beo gu brath!
Im Gedenken an die Helden, die nicht mehr sind. Möge Ihr Rum ewig bestehen!

· Na diobair caraid’s a charraid! – Verlasse nicht den Freund in der Not!

· Tha sinn cruinn a chaoidh ar caraid, XY! – Wir haben uns zusammengefunden, um zu weinen und dem Himmel den Verlust unseres Freundes XY zu klagen!

· Anns a‘ bheatha seo, agus a‘ bheatha ri teachd. – In diesem Leben, und in dem was noch kommen wird.

Einige Wörter und Redewendungen

· Ciamar a tha thu? – Wie geht es dir? (Begrüßungsformel)
· Oidhche mhath! – Gute Nacht!
· ’S e XY an t-ainm a th’ orm. – Mein Name ist XY.
· Tha mi a‘ fuireach ann an Dharacha. – Ich komme aus Daracha.

· Seas – Halt! („Steh!“)
· Thugam! – Zu mir!n)
· Cuidich mi! – Hilf mir!
· Tha mi a’ tuigsinn. – Ich verstehe.
· Tha mi duilich – Es tut mir leid.
· Siuthad/ Siuthadaibh! – Na komm schon! (Singular/ Plural)
· Tòisich/ Tòisichibh! – Fang an! (Singular/ Plural)
·Tòisichidh sinn! – Wir fangen an!
· Greas ort! – Mach schneller!
· Cum do shùil air. – Hab ein Auge auf ihn.

· Saorsa – Freiheit
· Sassenach – Ausländer oder Fremder; Engländer (abwertend)
· Sgian dhu – schwarzes Messer (ein kleines Messer, das im Strumpfsaum oder in der Achselhöhle getragen wird.)
· Bas mallaichte! – Schwarzer Tod! (Wutausdruck, „Teufel noch mal!“)

· A Shasunnaich na galladh, ’s olc a thig e dhibh fanaid air bàs gasgaich. Gun toireadh an diabhul fhein leis anns a bhàs sibh, direach di lfrinn!
Hinterlistige Sassenach-Schweine, die totes Fleisch essen! Es soll euch übel ergehen, weil ihr euch über den Tod eines anständigen Mannes freut! Möge der Teufel selbst in eurer Todesstunde über euch kommen und euch zur Hölle befördern!

· Is fhearr an giomach na ‚bhi gun fear tighe. – Lieber ’nen Hummer als gar keinen Mann.
· Deagh Fhortan dhut! – Viel Glück für Dich!
· Beannachd nan Diathan ort! – Der Segen der Götter mit Dir!
· An LamhDiathan seall ort! – Die Götter mögen über dich wachen!
·
Tha mi nad chomain – Ich stehe in Deiner Schuld.
· Sin mar a bhios an saoghal! – So ist das Leben!

Ansonsten verständigen wir uns auf dem guten alten Mittelländisch (in dem ja auch dieser Text verfasst ist…), das vor langer Zeit von irgendeinem guten Rìgh (= König) eingeführt wurde.

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